Warum die Oper „Der Prätorianer“?
Die Geschichte dahinter.
Verantwortung Leben
Eines Tages waren drei durchaus privilegierte Männer es leid, an Greenwashing oder verlogene Nachhaltigkeit und ungerechte Machtausübung zu glauben und beschlossen ein Unternehmen zu gründen, das tatsächlich Menschen unterstützt, kompromisslos Neues zu schaffen. Ein Unternehmen, das zu einer werthaltig, nachhaltigen Symbiose aus Wirtschaft, Gesellschaft und Umwelt beiträgt.
Die Chatprotokolle
Sie hatten schon so manche „B’soffene G’schicht“ in diesem Land erlebt und wie die anderen stillschweigend hingenommen oder als gottgegebene politische Tradition zur Erhaltung des Friedens und der Pfründe abgetan, doch dann war es auf einnmal anders:
Der Zorn über die im Standard veröffentlichten Chatprotokolle des ehemaligen Kanzlers und eines von ihm in exponierte Stellung gehobenen Managers sowie die Hochachtung vor der Aktion, Burgschauspieler diese mit verteilten Rollen vorzulesen zu lassen, brachten die drei Freunde Peter Godulla, Johannes B. Czernin und Patrick Sellier dazu, sich zu überlegen, wie man diesen Inhalt noch weiter ad Absurdum und ins Groteske führen könnte.
Die Oper
Ohne zu wagen sich vergleichbares Ergebnis zu erhoffen, fragten sie sich, wie ein Aristophanes, Plautus und Terenz, Shakespeare, Zan Ganassa, Gozzi und Goldoni, Molière, Mozart, Rossini, aber auch Weill und Brecht oder Bernhard auf dieses aktuelle Schauspiel von Machtmissbrauch, Gier und jugendlicher Hybris reagiert hätten.
Ziel war es, dass größtmögliche künstlerische Kraft und bösartigste Albernheit es erleichtern, diesen schmerzhaften Angriff auf die Würde und die Integrität der österreichischen Demokratie durch den Lichtträger, den vermeintlichen Prometheus (wohl aber eher den Lucifer) der politischen Zukunft dieses Landes, etwas erträglicher zu machen.
Sie fanden in Tristan Schulze einen eifrigen Mitstreiter und Unterstützer, der sich bereit erklärt hat, das Libretto zum „Machtspiel“ Der Prätorianer, verfasst in der Tradition der Commedia dell‘Arte und das Ergebnis der Protestgedanken der drei Freunde, zu vertonen.
Die Konsequenzen
Dass Macht, Vermögen und Einfluss genauso schnell verloren, wie aufgebaut werden können, wissen Johannes B. Czernin, Peter Godulla und Patrick Sellier aus ihren eigenen Familiengeschichten.
Alle drei stammen aus geschichtsträgigen Familien und haben sich entschlossen verantwortungsvoll mit ihrem geistigen und weltlichen Erbe umzugehen.
Sie haben es sich zur Aufgabe gemacht, so viele Personen wie möglich dabei zu unterstützen, ihre individuellen Potenziale und Möglichkeiten für sich selbst, unsere Umwelt und die Gesellschaft, in der wir leben, einzusetzen.
Mit Der Prätorianer feiern sie die Gründung der nachhaltigen Beteiligungsgesellschaft „Czernin Godulla Sellier“ und hoffen darauf, interessierte Investoren, potenzielle Kunden und alle, die ihre Vision teilen und genug vom Machtmissbrauch haben, zu motivieren, sich ihnen anzuschließen, es ihnen nachzutun, oder zumindest nicht still zu schweigen und die Machtgelüste einzelner weniger über sich ergehen zu lassen.